Führung durch die Borstei

Die Borstei wurde in den Jahren 1924 bis 1929 von Bernhard Borst erbaut. Es ist naheliegend, dass die „neuerstandene Wohnanlage des Mittelstands“ diesen Namen trägt. „Der Grundgedanke für die Borstei war die Entlastung der Hausfrau.“, Bernhard Borst, Mai 1929 So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Borstei den Müttern gewidmet ist. Zentralheizung, Wäscheservice, Staubsauger- und Dienstbotenverleih, Einkaufsservice, Telefonzentrale, geheizte Garagen mit Waschgelegenheit, Einstellräume für Kinderwagen und Fahrräder, ausgestattete Bäder (incl. Bidet) und Küchen, um nur einige der Vorzüge zu nennen, die zu dieser Zeit nicht alltäglich waren. Bernhard Borst hatte ein Ziel: „Ich erkannte die Nachteile des Einfamilienhauses, wusste aber auch um die Trostlosigkeit der Mietskasernen in der Stadt. So suchte ich die Wohnfrage zu lösen: Das Schöne des Einfamilienhauses mit dem Praktischen einer Etagenwohnung zu verbinden. Dabei wollte ich alles auf die Entlastung der Hausfrau und auf die Gesundheit der Menschen abstimmen.“

Ein gemeinsamer Spaziergang durch Borstei und Borsteimuseum zeigt die heutige Situation der denkmalgeschützten Wohnanlage, Kunst- und Architekturgenuss inklusive.


1 Vormittag, 22.06.2023
Donnerstag, 10:30 - 12:00 Uhr,
1 Termin(e)
ZeitOrt
Do22.06.2023
10:30 - 12:00 Uhr
Borstei, Franz-Marc-Str.
Dr. Kaija Voss
S43309
Kursgebühr:
10,00
zuzügl. Eintritt
Anmeldeschluss:

Belegung: 
Plätze frei
 (Plätze frei)
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